Fußballer – die verkannten Genies?

Podolski dumm?

Podolski hat Fachabitur!
Bild: adifansnet, Flickr CC BY-SA 2.0

Das Vorurteil, Fußballspieler seien nicht die schlauesten, hält sich hartnäckig und wird leider immer wieder aufs Neue bestätigt. Laut Professor Hans-Peter Thier, Hirnforscher vom Institut für kognitive Neurologie des Hertie-Instituts für klinische Hirnforschung in Tübingen, soll das aber überhaupt nicht stimmen.

Er behauptet Fußballspieler seinen intelligenter als Schachspieler. Beim Fußballspielen werden viele verschiedene Hirnfunktionen gleichzeitig benötigt, denn unterschiedliche Fähigkeiten wie Orientierung, Motorik, Koordination, Aufmerksamkeit und Interaktion werden während eines Spiels abgerufen und ausgeführt. Somit sei die Leistung, die von einem Fußballspieler abverlangt wird, größer als die eines Schachspielers.

Da sollte es einen eigentlich auch nicht verwundern, dass unsere Fußballspieler aus der Nationalelf durchaus gut gebildet sind. Die meisten haben ein Abitur oder Fachabitur oder haben nach ihrem Realschulabschluss einen Ausbildungsberuf erlernt. Manche Profikicker haben sogar nach dem Abitur an einer Fernuni ein Studium begonnen um nach der Profi-Karriere nicht mit leeren Händen dazustehen.

Dies alles liefert aber leider keine Erklärung für die Momente, in denen das Vorurteil doch bestätigt wird. Sind es vielleicht die vielen Kopfbälle, die dafür sorgen, dass Fußballspieler nicht so intelligent rüberkommen? Professor Andreas Schmid, Oberarzt der sportmedizinischen Abteilung der Universitätsklinik Freiburg sagt, es gebe Hinweise darauf, dass Kopfbälle über einen längeren Lebenszeitraum zu messbaren Funktionsveränderungen im Gehirn führen können. Allerdings kann dies durch die richtige Technik und Training verhindert werden.

Und hier einige Stilblüten unserer Profikicker + Trainer:

  • Mailand oder Madrid – Hauptsache Italien! (Andy Möller)
  • Ein Drittel mehr Geld? Nee, ich will mindestens ein Viertel. (Horst Szymaniak)
  • Ihr Fünf spielt jetzt vier gegen drei. (Fritz Langner)
  • In der Schule gab’s für mich Höhen und Tiefen. Die Höhen waren der Fußball. (Thomas Häßler)
  • Da kam dann das Elfmeterschießen. Wir hatten alle die Hosen voll, aber bei mir liefs ganz flüssig. (Paul Breitner)
  • Was soll der Sch****, ich kann kein Englisch. (Francesco Totti auf die Frage, was er von dem Motto Carpe diem halte)
  • Ich grüße meinen Vater, meine Mutter und ganz besonders meine Eltern. (Toni Polster)
  • Ich glaube, daß der Spitzenreiter jederzeit den Tabellenführer schlagen kann. (Berti Vogts)
  • Ich sage nur ein Wort: Vielen Dank. (Andy Brehme)
  • Das Tor gehört zu 70 Prozent mir und zu 40 Prozent dem Wilmots. (Ingo Anderbrügge)
  • Das habe ich ihm dann auch verbal gesagt. (Mario Basler)
  • I hope we have a little bit lucky. (Lothar Matthäus)
  • Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken! (Lothar Matthäus)
  • Wir müssen gewinnen, alles andere ist primär. (Hans Krakl)
  • Zu 50 Prozent stehen wir im Viertelfinale, aber die halbe Miete ist das noch lange nicht! (Rudi Völler)
  • Die Sanitäter haben mir sofort eine Invasion gelegt. (Fritz Walter)
  • Der Jürgen Klinsmann und ich sind schon ein tolles Trio …ääh Quartett. (Fritz Walter)
  • Ich bin körperlich und physisch topfit. (Thomas Häßler)
  • Es ist nichts scheißer als Platz zwei. (Eric Meijer)
  • Jetzt kommt es darauf an, dass wir die entscheidenden Punkte gegen den Nicht-Abstieg sammeln. (Roy Präger)
  • Da war dann jeder Treffer ein Tor (Michael Preetz)
  • Vom Feeling her hatte ich ein gutes Gefühl. (Andy Möller)
  • Der Ball ging schön flach oben rein (Mehmet Scholl)
  • Mindestens 10 Mrd. Menschen haben die WM verfolgt. (Franz Beckenbauer)
  • Wenn ich übers Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker: Und schwimmen kann er auch nicht. (Berti Vogts)
  • Sex vor einem Spiel? Das können meine Jungs halten, wie sie wollen. Nur in der Halbzeit, da geht nichts. (Berti Vogts)
  • Keiner liebt mich, da können sie meine Frau fragen. (Hans Meyer)
  • Das ist Schnee von morgen. (Jens Jeremies)
  • Mein Problem ist, dass ich immer sehr selbstkritisch bin, auch mir selbst gegenüber. (Andreas Möller)
  • Wir wollten in Bremen kein Gegentor kassieren. Das hat auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt. (Thomas Häßler)
  • Entweder ich gehe links vorbei, oder ich gehe rechts vorbei. (Ludwig Kögl)
  • Ich habe ihn nur ganz leicht retuschiert. (Olaf Thon)
  • Vieles was darin geschrieben wurde, ist auch wahr. (Werner Lorant über sein Buch „Eine beinharte Story“)
  • Den größten Fehler, den wir jetzt machen könnten, wäre, die Schuld beim Trainer zu suchen. (Karl-Heinz Körbel als Trainer von Eintracht Frankfurt)
  • Ich bleibe auf jeden Fall wahrscheinlich beim KSC. (Sean Dundee)
  • Man hetzt die Leute auf mit Tatsachen, die nicht der Wahrheit entsprechen. (Olaf Thon)
  • Wir sind hierher gefahren und haben gesagt: Okay, wenn wir verlieren, fahren wir wieder nach Hause. (Marko Rehmer)

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